Der französische Blindenlehrer Louis Braille entwickelte 1825 die Blindenschrift, die nach ihm benannten Brailleschrift, ein Punktschriftsystem für Blinde, kurz auch einfach nach ihm Braille genannt.

Diese Schrift besteht aus in einem aus sechs Punkten bestehenden System befindlichen Punktmustern, die meist von hinten in Papier eingedrückt werden und vorne mit den Fingerspitzen als Erhöhungen zu ertasten sind. Sie wird weltweit von Blinden und stark Sehbehinderten benutzt, da sie die allgemein übliche Schwarzschrift nicht oder nur sehr eingeschränkt lesen können.


Louis Braille erfand die Blindenschrift

Mit Händen lesen

Die Entscheidung Januar 2019: Als Louis Braille eine Blindenschrift entwickelte, stieß er auf viel Widerstand.

Heute ist seine Erfindung weltweit verbreitet. Ein Text von Detlef Schneider, vorgelesen von Hans-Gerd Martens.

Ein Video von ChrismonMagazin


Dadurch wurde blinden Menschen das Lesen und Schreiben von Texten ermöglicht. Das Schreiben von Texten ist hierdurch auch mithilfe von Blindenschreibmaschinen oder mit speziell dafür eingerichteten PC-Systemen möglich.

So gibt es schon seit vielen Jahren viele Zeitschriften für Blinde. Die „Brigitte“, die im Verlag Gruner + Jahr zweiwöchentlich erscheint, war die erste deutsche Frauenzeitschrift, die es vollständig in Blindenschrift gibt. Sie wird auch in elektronischer Form als Textdatei angeboten, um sie mithilfe eines durch Sprachausgabe, Braillezeile und/oder Schriftvergrößerung (für Sehbehinderte) durch modifizierte PCs lesbar zu machen.


Wie lesen blinde Menschen?

Einfach erklärt für Kinder!

Hast du dich schon einmal gefragt, wie blinde Menschen lesen können? Genau das erfährst du in diesem Video!

Lernen mit Frau Berstel – nicht nur für Kinder.